- 13. Apr. 2019 / Samstag 16:00 Uhr
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REYHAN KIZ - BASILIKUMMÄDCHEN +8
Ein poetischer Bilderbogen nach einem türkischen Volksmärchen
Empfohlene Altersgruppe: 8+ und für Erwachsene (Familientheater)
Es war einmal
ein reicher Beysohn und
eine Gärtnerstochter
zwei Welten prallen aufeinander
sie lieben sich
sie necken sich
sie strafen sich und
wachsen aneinander
Eine orientalische Liebesgeschichte, die die Grenzen überwindet zwischen arm und reich, Mann und Frau, Angst und Hoffnung, Sehnsucht und Wirklichkeit.
Und eine nicht nur orientalische Geschichte vom Abenteuer des Erwachsen-Werdens und dem Mut, den es braucht, Abschied nehmen zu können – von der Kindheit, verordneten Rollenbildern, der Rache, dem Stolz...
Ein orientalisches Märchen,
das mit Witz und weiblicher Klugheit –
und erstaunlich heutig anmutenden Wendungen –
die gesellschaftlich erwartete Unterordnung der Frau unter den Mann
phantasievoll infrage stellt.
.....Und so machte sich das Basilikummädchen auf den Weg, dem Beysohn nachzureiten. Verschleiert als Tuareg – so konnte sie sich vollkommen verhüllen - trifft sie ihn, scheinbar zufällig, auf seiner Reise. Sie kämpft mit ihm, spielt mit ihm Schach, verliert und schickt ihm als Gewinn eine tief verschleierte, stumme Sklavin – für eine Nacht. Als der Bey am anderen Morgen erwacht, noch verzaubert von der Anmut der geheimnisvollen Schönen, ist der Tuareg und seine seltsame Sklavin spurlos verschwunden!
Eine verzweifelte Suche beginnt....
Regie: Irmgard Paulis
Musik: Feramuz Sancar
Bühnenbild: Petra Korink
Kostüme: Ensemble
Regieassistenz: Meral Demirdögen
Bühnenbildassistenz: Dirk Baumanns, Veli Kahraman
Besetzung: Mariam Jincharadze, Emre Kubat, Kadir Zeyrek, Burcin Keskin, Meryem Kulaber, Pinar Güven
Musiker: Deniz Köseoglu, Feramuz Sancar
Die Inszenierung strebt keine folkloristischen Nachbildung des Märchens an, sondern setzt in emotionale Bilder und Situationen um, die aus dem orientalischen Kulturkreis kommen, gleichzeitig aber archetypische Grundsituationen ausdrücken, die überall, unabhängig von Sprache und Kulturkreis, verstanden werden.
Das "Orientalische " in der Musik, mit Unterstützung durch Kostüm, Bild und Bewegung, verweist, genau wie einzelne türkische Sätze oder Lieder, auf den Ursprung der Geschichte - als eine von "ganz weit weg". Aber in ihrer „Gefühlssprache“ scheint die Geschichte eine vertraute - als ob sie aus der Welt unserer Träume käme...
bühne der KULTUREN Köln in Kooperation mit dem Comedia Theater Köln und dem Internationalen Theater Frankfurt